13.06.2023
Band-Contest inklusiv 2023: GIB-Sommerfestband „Harry Collins & Friends“ unter den Top 10
Vom 13. - 26 Juni könnt ihr für die Band voten.
Die Band ''Harry Collin & Friends'' spielt schon seit Jahren zu Sommerfesten des GIB in Berlin. Ihre Musik begeistert die Betreuten, die sich zu ihr mit viel Spaß bewegen, auch Gäste sind immer wieder begeistert. Von daher unterstützen wir die Band gern bei ihrem Aufruf und drücken die Daumen für Band-Contest inklusiv.
Harry Collin & Friends Band-Contest Inklusiv
Unsere Inklusive Trio-Formation ''Harry Collin & Friends'' ist bundesweit von der Jury des Band Contest Inklusiv für die Top Ten nominiert worden. Wir haben es als einzige Berliner Formation in die Top 10 geschafft! .Ob wir am Ende als Sieger im Vorprogramm von Andrea Berg auf der Bühne stehen werden, hängt von euch ab!
Seid dabei – live in unserem Wohnzimmer – und gebt uns eure Stimme!!!
Das Voting ist ganz leicht: Das Video einfach ab 13. Juni auf www.band-contest-inklusiv.de anschauen und bis einschließlich 26. Juni 2023 abstimmen. Wir hoffen, dass euch unser Musik-Video gefällt !
Viele liebe Grüße von uns allen !
Harry
09.06.2023
GIB veröffentlicht Ergebnis der Zufriedenheitsbefragung 2023
Wir freuen uns sehr, Ihnen die Ergebnisse unserer kürzlich bei GIB durchgeführten Zufriedenheitsbefragung zu präsentieren. Unser Ziel ist es, unsere Arbeit kontinuierlich zu verbessern und sicherzustellen, dass die bei GIB lebenden Bewohnerinnen und Bewohner eine qualitativ hochwertige Betreuung erfahren.
Um die individuellen Bedürfnisse und Perspektiven angemessen berücksichtigen zu können, haben wir zum einen Betreute, die in der Lage sind, selbst Fragen zu beantworten, und zum anderen deren gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer befragt.
Dafür haben wir angepasste Fragebögen entwickelt. Die Fragebögen der Betreuten waren in verschiedene Kategorien unterteilt, um gezielt auf verschiedene Aspekte ihres Lebens einzugehen. Die Bereiche Wohnen, Arbeitsplatz, Freizeit und Soziales wurden dabei besonders berücksichtigt.
Die gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuer wurden ebenfalls zu verschiedenen Themen befragt, um ihre Perspektive und Erfahrungen als verantwortliche Vertreterinnen und Vertreter der Bewohnerinnen und Bewohner zu erfassen.
Es wurden 130 Fragebögen versandt. Mit 21 beantworteten und zurückgesandten Fragebögen war die Beteiligung der gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuer sehr gering, was aber aus unserer Sicht Ausdruck einer Grundzufriedenheit ist.
Die Teilnahme an der Befragung war freiwillig, und wir danken allen Teilnehmenden herzlich für ihre wertvollen Beiträge. Darüber hinaus sind wir auch zukünftig unverändert und unabhängig solcher Befragungen für alle gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuer sowie Angehörigen ansprechbar, offen für Anregungen und konstruktive Kritik.
12.02.2023
Zweite Wahl
Rekord-Wahlbeteiligung: Im Vergleich zu 2021 nahmen doppelt so viel GIB-Wählende teil. Die beiden Wählerinnen von 2021 wiederholten ihre Wahl und konnten zwei weitere von der Wichtigkeit der Stimmabgabe überzeugen. Für einen ist die Wahl streng geheim, andere machen aus ihrer politischen Überzeugung keinen Hehl.
Es ist der 12.2.2023. In Berlin ist Wieder-Wahl. Wählen zu gehen ist für zwei GIB-Bewohnerinnen seit Jahren selbstverständlich. Beide haben klare Vorstellungen, welcher Partei sie ihre Stimme geben. Biografische Erfahrungen spielen dabei eine große Rolle. Warum wählen wichtig ist? "Damit nicht die Falschen an die Macht kommen", ist die klare Botschaft einer GIB-Wählerin. Und auch damit, wer die Falschen sind, bleibt sie nicht hinterm Berg.
In diesem Jahr wählen noch zwei weitere interessierte Betreute. Deren Wahllokal liegt etwas weiter entfernt. Das macht den Wahlgang zu einem kleinen Marathon, fast 5 km Weg haben sie am Ende des Wahltags hinter sich gebracht.
Mitarbeitende, welche die vier hätten begleiten können, um die Wege zu verkürzen, gab es an diesem Sonntag nicht. Mehr Mitarbeitende - Mehr Teilhabe! Menschen mit Behinderungen und hohem Assistenzbedarf stehen bei keiner Partei weit oben auf der Agenda.
So ist die kleine Gruppe auch in eigener Sache unterwegs. Sie zeigt den Menschen auf den Straßen und denen in den Wahllokalen: Es gibt uns. Wir reden mit. Und wir brauchen dabei eure Unterstützung.
28.09.2022
Umzug ins Haus der GIB-Stiftung
MZEB und GIB-Geschäftsstelle haben ihre neuen Räume bezogen
Das Haus der GIB-Stiftung ist fertig. Am 27. und 28. September bezogen endlich alle Mitarbeitenden der Berliner GIB-Verwaltung die obere Etage des Hauses und das MZEB seine neuen Räume im Parterre.
Nach vielen Jahren in der Geschäftsstelle am Tuchmacherweg fiel der Abschied dort schwer. Aber Gründe, sich im neuen Haus wohl zu fühlen gibts genug. In diesem Jahr besonders von Vorteil - Frieren muss niemand, Erdwärme sorgt für gesicherte 20°C in allen Winkeln des Gebäudes.
Der große Huckepack-Umzugslaster mit Fahrer an einem Ort, der kleine Transporter mit vielen Trägern am anderen. So begann der Tag, dem die Mitarbeitenden der GIB-Verwaltung in Berlin schon lange entgegen gesehen hatten, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Der 26. September. Tag des Umzugs in die hellen, neuen Räume im Obergeschoss vom Haus der GIB-Stiftung. Der große Umzugs-LKW schaffte es aus dem kleinen Tuchmacherweg wieder heraus. Unbeladen. Die erste Fuhre sollte nämlich von der Buchholzer Straße, dem Ort, der zwei Jahre lang übergangsweise einige GIB-Büros beherbergt hatte, zum Haus der GIB-Stiftung gehen.
So blieb der Belegschaft im Tuchmacherweg noch etwas Zeit, Abschied zu nehmen und GIB-Geschichte zu erinnern. Seit es GIB am Tuchmacherweg gibt, seit 19 Jahren, arbeitete die dienstälteste Mitarbeiterin dort. Viele andere kamen nur wenig später dazu. Und am liebsten wären sie wohl alle auf ewig hier bei ihren GIB-Wurzeln geblieben. Die leeren Räume im Haus der GIB-Stiftung aber, in denen schnell wieder gearbeitet werden sollte – die Rechner wurden als letzte abgebaut und waren als erste wieder in Betrieb – ließen kaum Zeit für Trauer.
Rekordverdächtig saß Nadja Schlitzer, Assistentin des Vorstands, schon am 27. September wieder an ihrem sehr persönlich eingerichteten Schreibtisch, als hätte der schon immer dort gestanden. Auch das Büro der beiden Gebäudemanager, Silvio Bartosch und Victor Dominguez, hatte sich flugs gefüllt. Anzutreffen waren sie hier allerdings nicht. Die Organisation des Umzugs erledigt sich eben nicht vom Schreibtisch.
Auch im neuen MZEB im Parterre wurde bald wieder gearbeitet. Hier hatten beim Umzug aus den provisorischen Räumen hinter dem Haus der GIB-Stiftung alle Mitarbeitenden mit angepackt. Dr. Nils Freundlieb, medizinischer Leiter, transportierte sogar die Untersuchungsliege selbst, nachdem der professionelle Medizingerätetransporteur allen vorgeschlagenen Transportwegen und -mitteln skeptisch gegenüber gestanden hatte. Nils Freundlieb und Liege fuhren beide hochkant im Fahrstuhl nach unten.
Ab dem 4. Oktober öffnen die neuen Räume des MZEB dann für die Menschen, für die sie geplant, gebaut und eingerichtet wurden, die Patientinnen und Patienten.
16.09.2022
GIB-Magazin 2022
Lebensräume – Arbeitswelten - Teilhabe
Zum 25. Jahrestag des Bestehens des Unternehmens am 15. September 2022 gab GIB ein Magazin heraus, dass einen unterhaltsamen Einblick in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner und der Mitarbeitenden gewährt. Aber auch ernste Themen wie die Problematik der noch immer nicht garantierten Teilhabe an der Gesellschaft der bei GIB lebenden Menschen haben ihren Raum im Magazin.
"Wie schon 2004 mit unserem Fotoband „Die Stille ist die Zeit“ und 2017 mit dem Buch „Zeichen und Wunder – vom e.V. zur Stiftung“ ist uns der 25. Jahrestag des Bestehens unseres Unternehmens ebenfalls eine Publikation wert. In dem Magazin greifen wir ein Thema auf, das GIB besonders am Herzen liegt. Es wäre gerade in der heutigen Zeit unredlich, wenn man in Deutschland behaupten würde, dass es Menschen mit Behinderungen im Vergleich zur restlichen Bevölkerung schlecht geht. Seit die UN-Behindertenrechtskonvention 2008 Gesetzeskraft erlangt hat, ist doch einiges geschehen.
Es gibt jedoch eine kleine Gruppe von Menschen, die nach wie vor kaum Chancen hat, die erforderliche Assistenz zu bekommen, um ihr gesetzlich garantiertes Recht der Teilhabe an und in der Gesellschaft einlösen zu können. Das sind die Menschen, die wegen ihres extrem herausfordernden Verhaltens – Stichwort Systemsprenger – oftmals ausgegrenzt werden.
Texte und Bilder, Berichte und Geschichten geben einen Einblick in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner, die seit Gründung des GIB e.V. in den Wohnstätten und Arbeitsförderbereichen ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben. Vieles erzählen sie selbst.
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen zu Wort, sodass Sie, liebe Leserinnen und Leser, ein anschauliches Bild über das Leben und Arbeiten gerade dieser Menschen erhalten. Dabei liegt der Schwerpunkt dar auf, Möglichkeiten und Anregungen aufzuzeigen, wie der Anspruch dieser von der Gesellschaft nach wie vor ausgestoßenen Menschen auf Teilhabe doch eingelöst werden kann.
Beim Lesen dieses Magazins wünsche ich Ihnen nicht nur Freude, sondern viele kreative Gedanken, wie wir gemeinsam Teilhabe im Alltag noch besser leben können."
Erik Boehlke
[aus: GIB-Magazin 2022, Editorial]
Das 80 Seiten umfassende GIB Magazin können Sie für €12,00 Euro zzgl. Versandkosten bei uns bestellen. GIB-Magazin bestellen
15.09.2022
Eröffnung Haus der GIB-Stiftung
Die 25-Jahr-Feier zum Bestehen des GIB e.V. war verbunden mit der Eröffnung des Hauses der GIB-Stiftung in der Germanenstr. 33 in Berlin-Niederschönhausen. Nach einer Bauzeit von 22 Monaten ist das Haus nun bezugsfertig.
Das MZEB – bisher übergangsweise im Nachbargebäude Germanenstr. 34 untergebracht – wird in den nächsten Tagen ebenso hier einziehen wie die Geschäftsstelle der GIB-Stiftung. In den freien Etagen des vierstöckigen Hauses werden verschiedene Arztpraxen ihre Arbeit aufnehmen und so einen Beitrag zur verbesserten Gesundheitsversorgung im Kiez und darüber hinaus leisten.
Das Haus wird nach modernsten Kriterien betrieben werden: Nachhaltige Technik sorgt für eine für CO2-neutrale Kühlung und Heizung über Photovoltaik und Geothermie.
Moderne Praxisflächen ab 100m2 können vom im Haus angesiedelten Fachärzten nach eigenen Vorstellungen ausgebaut werden. Das Haus ist selbstverständlich barrierefrei und verfügt über einen Aufzug, der auch für Liegen geeignet ist. Ein großer mit modernster Technik ausgestatteter Multifunktionsraum nimmt bis zu 90 Personen auf für Tagungen, Seminar, Events oder private Veranstaltungen.